Hinterdittersbach (Zadni Jetrichovice) war Ende des 19.Jahrhunderts ein beliebtes Ausflugsziel in der Sächsisch- Böhmischen Schweiz. Es lag direkt an der Grenze zwischen Sachsen und Böhmen am Fluß Kirnitzsch. Hier trafen sich die Wanderwege aus Rainwiese (Mezni Louka), dem Khaatal (Kyjovske udoli), dem Zeughaus und der Oberen und Unteren Schleuse. Der Gasthof "Kirnitzsch-Schänke" war weit über den Ort hinaus bekannt. Beliebt waren auch der "Gasthof Hirsch", das Gasthaus "Hegerhaus" und die Gaststätte "Waldfrieden". Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurden die Einwohner vertrieben und die Gebäude zerstört. Seit Mitte der 1950er Jahre existiert der Ort nicht mehr.

Ziel dieser Seite ist es, die Geschichte des Ortes Hinterdittersbach zu dokumentieren. Über Hilfe würde ich mich freuen, z.B. indem Sie mir Scans von Fotos oder Ansichtskarten überlassen. Ebenso hilfreich sind jede Art von Informationen über die Bewohner und den Ort selbst.

Schicken Sie mir eine mail an: dokumentation@hinterdittersbach.de

Bedanken möchte ich mich für die bisherige Unterstützung bei
Jens Endler, Klaus Lamm und Jana Seidel.
Weitere Quellen:  Christian Maaz und Cornelius Zippe

Alexander Zschiedrich
Berlin


1929 - Ausschnitt einer Landkarte


Hinterdittersbach lag direkt an der Böhmerstraße (rot markiert) südlich der Grenze (orange) zwischen Sachsen uns Böhmen. Eingezeichnet ist auch der Weg, der an der Kirnitzsch-Schänke vorbei zum Hegerhaus führte.